Servus Freunde des gepflegten Altherrenfußballs,
„Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte,
süße unbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land,..“(Eduard Mörike)
Genauso wars am Mittwoch zum wiederholten Male, 20°C, aufgelockerte Bewölkung, Blütenduft, ein Hauch von Pferdesstallgeruch, kurz – phantastisch zum Fußballspielen.
Die fußballerischen Qualitäten unseres Alptraumteams haben sich inzwischen bis zur A-Jugend herum gesprochen, sodass wir am Mittwoch drei A- Jugendliche als Sparringspartner dabei hatten. Dazu kam ein Neuzugang, Fabian, und nach über einjähriger Pause war Christian S. wieder von der Partie.
Wir spielten 10 gegen 10 auf dem ganzen Platz von 16er zu 16er auf kleinen Toren. Naturgemäß war der Platz vor den Toren etwas eng und es ergaben sich nicht allzuviele Torchancen, dafür packende Zweikämpfe. Schon nach 20 Sekunden zeigte Christian S. mit einem kleinen, unabsichtlichen Foul an unserem Präsi, dass er wieder voll da ist. Auch einer der Hauptdarsteller der letzten Wochen, Klaus, Materazzi ,W., hatte wieder erwähnenswerte Szenen. Handelt es sich wirklich um den Klaus W. , den man beim ATT schon seit 15 Jahren kennt? In diesem Jahr war er schon öfter anwesend als in den letzten 15 Jahren zusammen, außerdem handelt es sich beim Klaus W. des Jahres 2011 um eine stark reduzierte und , ja, fast schon laufstark zu nennende Kopie des Klaus W. der Vorjahre, dazu dieser unwiederstehliche Vorwärtsdrang, man traut seinen Augen kaum. Vor allem seine Zweikämpfe mit seinem Spezl Jürgen R. hatten es in sich. Beide, gelernte Verteidiger, schenkten sich nichts und verurteilten die anwesenden Mitspieler zu erfürchtigem Staunen.
Überhaupt ist das ATT für seine unangenehmen Defensivkräfte bekannt. Auch diesmal war Frank K. fast wieder unbezwingbar, egal wer gegen ihn ankämpfte, der Ball prallte immer wieder zurück: Frank K. – eine Neuinterpretation des Wandspielers.
Das erste Tor des Tages erzielte Oli K. mit einem Schuss von links, der zunächst an den Pfosten und dann von dort an den Rücken des Torwarts -Lichtgestalt Gerd Lionel B. – ins Tor sprang. Kurz darauf erzielte wiederum Oli K. mit einem Tempoangriff über die linke Seite das 2: 0.
Auf der Gegenseite erzielte Neuzugang Fabian mit einem unwiederstehlichen Schuss von der rechten Seite das 2:1 und 20 Minuten später mit einem trockenen Gewaltschuss den Ausgleich. Nächste Woche wird Fabian sicher enger attakiert werden, oder?
Vom Präsi gut erkannt spielte bei den Bunten die Musik über links, denn auch über diese Seite erzielt der Präsi sein drittes Tor zum 3: 2. Den Torjubel sparte er sich und erklärte seinen Mitspieler wort- und gestenreich, dass er immer schon gesagt habe, dass man über links spielen solle, was der Führungtreffer auch bewiesen habe. Auch der 4: 2 Endstand für die Bunten fiel durch Andi Ste. über die linke Seite, was natürlich die Frage aufwirft zu was die rechte Seite eigentlich zu Nutze war.
Die drei A-Jugendlichen haben sich super eingefügt und waren insgesamt vom doch noch recht flotten und mit Einsatz betriebenen Spiel des ATTs recht angetan.
Die Mannschaften:
bunt: Andi Ste., Andi Stü., Oli, Thomas, Klaus W., Bernd, Fritz, Frank K., Franz (A-Jugend), Walter
gelb: Tom, Fabian, Jürgen R., Jürgen, Gerd, Christian, Till (A-Jugend), Chris (A-Jugend), Helli Ritschi
Ergebnis: 4:2 für die Bunten
Mannschaftszusammenstellung: Walter
Der nächste Spielbericht von mir erscheint wahrscheinlich nicht vor August.
Nachdem das mit dem Spieler wünschen so gut klappt – 100% er Erfolg – wünsche ich mir für nächste Woche Steppi, Wiggerl und unseren rechtsfüßige Schönspieler und Baldnochmalpapa.
Hier noch für kulturinteressierte der Rest des Gedichts:
„…Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton.
Frühling ja du bist`s!
Dich hab ich vernommen!“
Walter
… auch d’Frau Horn is wieder worn.
Gute Besserung Walter.
LG Helli
Hallo Walter,
vielen Dank für den mal wieder sehr interessanten Spielbericht. Ja, die rechte Seite. Ein Teil der rechten Seite ist dann lieber ins Tor gegangen…:-))
Dir gute Besserung und eine erfolgreiche OP.
Muschelschubser Andi